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Bear Country - Infos und Verhaltensregeln
Bear Country

Vorkommen

Great Sand Dune NM

In den Nationalparks und State Parks in Kalifornien, aber auch in anderen Staaten wie Oregon oder Wyoming, sowie in Kanada findet man häufig bei der Einfahrt den Hinweis "Bear Country!". Dies bedeutet, dass man sich in einem Gebiet befindet, in dem Bären in freier Wildbahn leben.

Bären sind wilde Tiere, doch sie sind bei weitem keine Bestien - auch wenn sie sich so in Hollywood-Streifen spannender und verkaufsträchtiger darstellen lassen.

Bedenkt man, dass jedes Jahr Millionen von Besuchern die Parks im Bear Country aufsuchen, wovon viele auch in den Campgounds oder sogar im Backcountry übernachten, und wie selten etwas passiert, braucht man keine Angst zu haben. Trotzdem ist es ratsam, einen Kontakt mit Bären zu vermeiden. Es ist aber zwingend erforderlich, einige Verhaltenregeln zu beachten. Die Parkranger geben hier gerne Auskunft, was bei einer Begegnung zu tun ist und ob auf bestimmten Wanderstrecken Bären gesichtet wurden.

Verhaltensregeln beim Campen

Bären werden von Gerüchen angezogen. Damit Camping- und Picknickplätze nicht wie ein Feinkostladen riechen, müssen diese sehr sauber gehalten werden. Aus diesem Grund am Besten alle Lebensmittel luftdicht verpacken oder in aufbruchsicheren Containern (Bear proof food container) aufbewahren. Diese stehen in den meisten Fällen in den Campgrounds zur Verfügung. Bei Übernachtungen im Backcountry sollte die Ausrüstung mindestens 50 m vom Schlafplatz entfernt aufbewahrt werden. Lebensmittel und Essensreste unbedingt in ebensolcher Entfernung mit einem Seil auf einen Baum hinaufhängen, mindestens in 4 m Höhe und 3 m vom Stamm entfernt.
Lebensmittel nach dem Kochen bzw. Essen sofort sicher verstauen. Abfälle entweder verbrennen oder luftdicht verpackt mitnehmen (auf keinen Fall vergraben, Bären riechen das).

Was tun bei einer Begegnung mit Bären?

Bei einer Begegnung mit einem Schwarzbären auf jeden Fall aufstehen und mit den Armen wedeln. Dazu Schreien und Lärm verbreiten. Mit kleinen Steinen nach dem Bären werfen wird ihn dann normalerweise endgültig vertreiben. Wenn sich der Bär jedoch nicht vertreiben läßt, machen Sie sich groß, laufen Sie langsam rückwärts weg und reden Sie auf den Bären ein, aber auf keinen Fall wegrennen! Auch ein Einsatz von Pfefferspray wird von Rangern empfohlen. Vorsicht bei Bärenmüttern, sie empfinden jeden, der sich den Jungen nähert als eine Bedrohnung.

Grizzly Bären sind gefährlicher als Schwarzbären. Wiederstand macht diese aggressiver. Die größte Überlebenschance ist, sich mit dem Gesicht zum Boden hinzulegen und tot zu stellen.

Auf jeden Fall nach einer Begegnung mit einem Bären die Parkranger informieren.

Welche Bärenarten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Bären: Schwarzbären, Braunbären und Grizzly-Bären (eine Unterart der Braunbären). Die Schwarzbären können in unterschiedlichen Färbungen und Schattierungen auftreten, aber schwarz ist die verbreitetste Farbe. Ausgewachsene Männchen der Schwarzbären werden bis zu 165 kg schwer, die Weibchen maximal 100 kg.

Bären sind sehr schnell und erreichen über eine kurze Distanz eine Geschwindigkeit von 36 km/h. Sie können ebenso schwimmen oder auf Bäume hinaufklettern.

Schwarzbären sehen in Farbe, aber nicht allzu gut. Dies wird durch einen ausgeprägten Geruchs- und Hörsinn kompensiert. Schwarzbären sind intelligent und stark, bedürfen aber unseres Schutzes. Wilde Bären sind in Umgebung von Menschen normalerweise neugierig und vorsichtig zugleich. Meist vermeidet der Bär jedoch ein Zusammentreffen mit dem Menschen und sucht bei Kontakt das Weite.

Was essen Bären? Schlafen Bären?

Schwarzbären sind Allesfresser. Sie nehmen sowohl eine Vielzahl von Pflanzen und deren Früchte, als auch tierische Nahrung zu sich. Im Frühjahr fressen Bären hauptsächlich die jungen, austreibenden Pflanzen. Manchmal kratzen sie Rinde von den Bäumen und fressen die Schicht des süßen, darunter gelagerten Gewebes. Auf Wanderungen kann man teilweise Kratzspuren von Bären an Stämmen erkennen. Ebenso ernähren sie sich von aufgestöberten Ameisen, Termiten und Insektenlarven.
Im Herbst müssen die Bären ihren Winterspeck anfressen. Jetzt ist es Zeit, sich über die nahrhaften Eicheln oder Beerenfelder herzumachen. Gelegentlich fressen sie auch tote Tiere oder erbeuten kleine Säugetiere, manchmal auch ein junges Reh oder einen Hirsch. Natürlich fischen Sie auch gerne Forellen oder Steelheads.

In den Wintermonaten verkriechen sich die Bären in Höhlen oder sonstigen Verstecken. Die Körpertemperatur senkt sich ab und sie halten ihren Winterschlaf.

Verhalten der Bären

Muttertiere erziehen ihre Jungen und bringen ihnen bei, was sie zum überleben benötigen. Dazu gehört vor allem die Nahrungssuche. Wenn eine Bärenmutter daran gewöhnt ist, in Abfällen oder bei Menschen nach Nahrung zu suchen, wird sie das auch ihren Jungen beibringen. Jungbären können von Menschen stark beeinflusst werden. Werden diese gefüttert, entsteht das Bedürfnis der Bären eine ebensolche Futterquelle wieder zu suchen und verzichten auf Futtersuche der natürlichen Art.
Bären haben ein ausgesprochen gutes Gedächtnis. Wenn sie gelernt haben, an Camping- oder Picknickplätzen nach Futter zu suchen (weil sie dort schon einmal fündig geworden sind), werden sie immer wieder kommen - und werden somit zu einem Problem. Bären sind sehr stark und können bei einer solchen Futtersuche Kühlboxen zerstören, Autoscheiben zertrümmern oder Türen aufbrechen. Wenn sie daran gewöhnt sind, bei Menschen nach Nahrung zu suchen, verlieren sie ihre natürliche Angst vor den Menschen und werden aggressiv und gefährlich - und müssen erschossen werden.

Aus diesem Grund bitte niemals Bären füttern oder Lebensmittel so aufbewahren, dass Bären diese erbeuten können!


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