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Reisebericht - Rundreise Westen 2011
Reiseberichte / 2011_Rundreise_Westen / Tag 3 und 4

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3. Tag: Los Angeles nach Lone Pine

Frühmorgens um 7:30 Uhr verlassen wir das Motel und machen uns zu Fuss ( ! ) auf zum Denys, der sich auf dem Gelände des Motels befindet. Die Stärkung ist aber auch notwendig, da wir jetzt durch die Wüste in die entlegenen Gegenden von Kalifornien fahren und zu befürchten steht, dass bei einem Hungereinfall kein Mc Donalds zur Stärkung zur Hilfe eilen kann.

Die Fahrt führt uns durch die Ebenen der Sierra Nevada und hinein in die Mojave Wüste. Die Hügel sind mit Gras bewachsen, dazwischen immer wieder Sandsteinfelsen unterschiedlicher Farbschattierungen. Dank einem Wasserkraftwerk, das unsere gesamte Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, haben wir auch unsere Ausfahrt verpasst und wir durften die gesamte Strecke wieder zurück fahren. Zum Glück "motzt" das Navi, wenn man vom rechten Weg abkommt.

Die Mojave besticht mit seiner Kargheit und den kleinen Büschen, die den staubigen Boden bedecken. Am Horizont zeichnen sich noch Vulkankrater ab, ansonsten gibt es nicht viel zu sehen. In Mojave sind wir an einem Flugplatz vorbei gekommen, auf dem relativ große Flugzeuge gestanden haben. Auch hatten wir den Eindruck, dass hier Flugzeugteile herumliegen. Ob sich hier ein Flugzeugwerk befindet?

Der Red Rock Canyon State Park besticht mit eindrucksvoller Erosion der unterschiedlichen Sandsteinformationen. Übrig bleiben Seulen, Canyons und Gebilde, die der Phantasie freien lauf lassen. Bekannt ist zum Beispiel der Camel Rock ...
Nach einer Rundfahrt durch den Park bzw. dem Campground machen wir uns auf zum ersten "großen" Marsch durch die Wüstenberge - aber dank guter Kondition habenwir die rund 1 km gut überstanden.

Die Fahrt durch das Owen Valley ist landschftlich sehr reizvoll. Das Tal ist auf West- und Ostseite von hohen Bergkämmen gesäumt, dazwischen die Ebene des Owens Valley. Wir machen einen Abstecher zu den Fossil Falls, einem Wasserfall, der sich in Lavagestein hineingefressen hat. Wasser fällt hier allerdings nur bei stärkerem Regen, und so waren wir auch ohne den Fall glücklich über das gesehene. Zu den Fossil Falls führt ein kurzer Trail durch das halb verwitterte Lavafeld, rießige schwarze Felsen stehen aus dem goldenen Gras heraus und bilden einen phantastischen Kotrast. Ein Kleinod, an dem die meisten Besucher unwissen vorüber rauschen. Leider nicht die Familie mit den 2 Autos und der Kinderschar, die uns direkt auf dem Trail gefolgt ist und neben der ein Militärjet als leichtes säuseln abgetan würde. So genießen wir den Anblick bei 130 dB nur kurz und fliehen alsbald zurück zum Auto.

Die anschließende Fahrt über die Schotterpiste zum Little Lake Overlook wird für meine Mitfahrer zum Nervenkitzel, sind sie doch Fahrten abseits der geteerten Straßennicht gewöhnt. Hier werden wir noch echte Pionierarbeit leisten müssen. Auf jeden Fall gabs an dem Overlook ein Bier fuer die tapferen Mitfahrer, um die Nerven wieder etwas zu beruhigen.

In Lone Pine angekommen schlagen die Herzen höher vor Begeisterung. Zugegeben, Lone Pine ist nicht unbedingt eine Stadt, in der was los ist, hat aber einen Western Flair erhalten. Richtig was los ist nur einmal im Jahr zu dem Maulesel Festival, wenn alle Menschen hier im Westernlook herumlaufen. Immerhin wurden hier in der Gegend eine Vielzahl von Western gedreht und die Portraits der Stars schmücken die Gänge der Motels und Wünde der Restaurants.

Die Alabama Hills waren erwartungsgemäß ein Highlight, das die Herzen höher schlaen ließ. Ein letztes Bild zum Sonnenuntergang haben wir noch geschafft, leider geht die Sonne bereits um ca. 4 Uhr hinter den Bergen der Sierra Nevade, unter anderem mit dem Mt Whitney, dem höchsten Berg der USA, unter. Trotzdem bleibt es noch ausreichend hell, um sich die Wunder der Steinformationen in Ruhe anzuschauen.

4. Tag: Von Lone Pine ins Death Valley

Das Motel war ganz in Ordnung, nur leider konnten wir unser Fenster icht ganz schließen. Zum einen hatten wir die ganze nach frische Luft, zum anderen aber stürmte es die ganze Nacht und wir hatten komische Windgeräusche bei uns im Zimmer. Dazu kam noch, dass der Kühlschrank extrem laut war und ich ihn nicht abschalten konnte, und den Stecker habe ich im Halbschlaf in der Nacht nicht gefunden. Und so war um ca. 4 Uhr die Nacht zu Ende - was ich etwas zum schreiben genutzt habe.

Das Frühstück war für Motels richtig gut, es gab Waffelteig in 2 unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, Obst und ansonsten das Übliche. Der Raum war sauber und aufgeräumt und hat eine gigantische Aussicht auf die Felsen der Sierra Nevada mit dem Mt Whitney und Kosorten. Phantastisch, wenn die von der Sonne angestrahlt werden ...

Wir machen uns auf zum Mt Whitney Portal, nicht um hier zu wanderen sondern nur für die Aussicht über das Tal. Doch leider ist die Straße im WInter ab einem Punkt gesperrt, totzdem hat man bereits von dem Punkt eine schöne Aussicht über das Tal, ist man doch bereits rund 1000m höher als unten Lone Pine.

Auf der Fahrt entlang des ausgetrockneten Owens Lake habe ich auf einmal einen Schaufelraddampfer am Ufer liegend entdeckt. Selbstverständlich sind wir sofort umgedreht und durch das gottverlassene Kaff Keeler auf den schmalen "Dreck-Treck" abgebogen, der zu der Mine hinzuführen schien. Natürlich wogten die Begeisterungsstürme im Auto in und her, da meine Mitfahrer "begeisterte" Offroader sind (was bereits auf dem harmlosen Feldweg zum Little Lake Overlook einen Tag zuvor bewiesen wurde). Dabei war die Fahrt unkritisch, nur dass unser doch recht breites Auto links und rechts an den Wüstenbüschchen mit den harten Enden und Stacheln gerieben hat - die Krätzerchen lassen sich aber problemlos rauspolieren. An dem Schaufelraddampfer angekommen mussten ich aber feststellen, dass es sich eher um eine Rampf, Depot oder sonst was gehandelt hat und nur über die Entfernung wie ein Dampfer ausgesehen hat - ja, ein Versuch wars wert und der Weg ging wieder zurück auf die Straße.

Die weitere Fahrt ins Death Valley verlief problemlos und ist landschaftlich bereits ein echter Hinkucker. Ewige Weiten mit blondem Gras wechseln sich mit Hügeln und schroffen Felsen ab, dazwischen ein rund 1000m tiefes Tal und immer wieder Joshua Trees auf den Weiten. Das Wetter war sonnig, aber dazu ging ein mächtiger kalter Wind, der einen fast von den Aussichtsstellen weggeblasen hätte. Hoffentlich ist es nicht so windig, wenn wir unsere Harleys mieten ...

Im Death Valley habe ich uns in den Mosaik Canyon gezwungen, nachdem ich die Gruppe vor die Wahl zwischen Spaziergang durch den Canyon oder eine kleine Offroad Tour gestellt habe. Aber der Canyon kann schon begeistern: Tief eingeschnitten, teilweise mit engen Stellen und vielschichtigen Farbschattierungen. Es ist zwar noch lange kein Slotcanyon, trotzdem schön zu durchlaufen und die Stille zu genießen.

Das Sandwich im Saloon von Stovepipe Wells war lecker und das Abendessen in Furnace Creek ein Schock: Unter $33 gibt es hier kein Hauptgericht, was einem Schwaben schon den Apetitt versauen kann. Trotzdem sind wir alle statt geworden - und müssen jetzt weniger an Barem schleppen :-)

Übernachtet haben wir in der Furnace Creek Ranch in einem Zimmer der lodge. Die Zimmer sind ganz passabel und deutlich komfortabler als von einer odge des Parks erwartet - ist aber auch eines der teueresten Zimmer des Urlaubs. Nur beim Einchecken gabs Probleme: Das erste uns zugewiesene Zimmer war noch nicht gemacht - und es hat gerochen als wenn ... Na ja, das zweite Zimmer war dann echt in Ordnung.Ingrid und Dieter hatten gleich Glück, sollte wohl wirklich eine Ausnahme gewesen sein.

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