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Reisebericht - Florida 2008
Reiseberichte / 2008_Florida / Tag 5 und 6

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5. Tag: Von Naples zu Bekannten nach Cape Coral

Es regnet noch immer, wie es am Vortag gegen Abend angefangen hat. Das Frühstück wird an einer art Poolbar im Freien bereitgestellt, die meisten Motelgäste nehmen sich ein Tablett mit aufs Zimmer. Wir hatten Glück, gerade als wir mit unserem Frühstück in Richtung Zimmer unterwegs sind wird ein - nicht nur mit einem viel zu kleinen Schirm - überdachter Tisch frei.

Der Regen ist leicht, ohne Wind und warm, in der Umgebung Palmen, Bambus und Bananenstauden - ein herrlicher Tropentag. Wenn man im trockenen sitzt ist es ganz interessant.

Eine Deutsche wartet stehend mit einem Nutellaglas in der Hand unter einem Sonnenschirm auf die Familie. Typisch deutsche Manier: Erst einmal einen Platz reservieren, auch wenn er in diesem Fall nicht der Allerbeste ist. Man merkt ihr das Unwohlsein auch deutlich an, man könnte ja auch etwas nass werden. Aber sie hat Glück und ein Nachbartisch, der wie unserer großzügiger Überdacht und Wasserdicht ist, wird frei.

Nach dem Frühstück setzen wir uns noch in den Yakuzee, was einige fragende Blicke der "Frühstücker" nach sich zieht, aber der Regen stört uns nicht - im Wasser wird man eh nass.

Bevor wir nach Cape Coral aufbrechen verfallen wir noch im TJ Max dem Kaufrausch. Schon wieder wird ein Trolley gekauft, dieses mal ein kleiner fürs Handgepäck und von Tommy Hillfiger. Der Trolley hat einmal $300 in der uvp gekostet und wird hier für $50 verkauft. Wer da nicht zulangt ist selbst schuld, auch wenn der Dollar wieder stärker ist.

Die Fahrt entlang der Küste nach Cape Coral führt hauptsächlich entlang von Wohnblocks, Häuser und Bungalows, die den Blick auf den Strand versperren. Für Strandbesucher, die nicht direkt am Strand wohnen, gibt es immer wieder Parkbuchten und Zugangswege zum Strand - zum Glück für uns. Der Strand ist weiß und von links nach rechts unendlich lang. Zwei Amerikaner versuchen ihr Glück beim Fischen - hier sieht man sowieso an jeder freien Wasserstelle jemand seine Angel hineinheben. Die Wasserlinie ist gesäumt von einem Berg Muscheln. Sowas habe ich im ganzen Leben noch nie gesehen, ca. 2m breit und entlang der gesamten Küste (zumindest soweit ich sehen kann) erstreckt sich ein Muschelberg, fast wie ein kleiner Damm gegen zu weit ins Landesinnere vordringendes Meerwasser. Natürlich haben wir auch gleich ein paar ganz schöne gefunden und schleppen diese jetzt den restlichen Urlaub mit uns herum ...

Das Haus, in dem unsere Bekannten gerade Urlaub machen, haben wir in Cape Coral gleich gefunden. Das Haus gehört einem Deutschen, steht aber auch zum Verkauf. Sowieso erschreckend, ein Großteil der Häuser am Stran stehen zum Verkauf - die Immobilienkriese läßt grüßen. Von der Form her ein typisch amerikanisches Haus, allerdings in deutscher Manier aus Stein gebaut und mit tausend Sicherungssystemen versehen. Die Terasse mit Pool ist von einem Fliegengitter komplett umspannt - ein untrügliches zeichen, dass sich hier die Mossies wohl fühlen.

6. Tag: Von Cape Coral nach St. Petersburg

Das Wetter wird besser, es fallen nur ncoh vereinzelt Schauer. Leider auch gerade in dem Moment ein recht heftiger, als wir ausgecheckt haben und ich das Auto zum Beladen hole. Nach längerer Studie der Wettervorhersagen im Internet und parallelem Schmökern des Reiseführers - leider sind wir diese mal schlecht vorbereitet - entscheiden wir uns zuerst das Edison-Museum anzuschauen und dann in St. Perersburg zu übernachten. Das Wetter an der Westküste soll schneller schön werden als an der Ostküste.

Das Edison Museum ist absolut interessant, wenngleich ich den Eintrittspreis von $20 pro Person als zu hoch ansehe. Hier erfährt man viel über das Leben von Thomas A. Edison und seinen Erfindungen und kann sein Labor, Haus und Garten besichtigen. Sehr schön gelegen mit vielen Palmen und anderen Bäumen.
Ich selbst war sehr erstaunt, was Edison alles erfunden hat. Bekannt durch die Glühbirne hat er auch das erste Diktiergerät für Sprachaufzeichnungen erfunden, ebenso wie einen Projektor mit "laufenden Bildern". Das war ein Kasten, in dem Bilder projeziert wurden und durch 3 Sehöffnungen angesehen werden konnten. Zuerst wurden Bilder von sich bewegenden Menschen projeziert und Edison nannte das Gerät die "People Show" - und daraus entwickelte sich der Name "Peepshow" mit zweifelhafter Bedeutung...

Aber auch noch ganz andere Dinge wurden von Edison erfunden: Beispielsweise der Blinker zum fischen oder der 2-Wege Telegraf, das Grammophon bis hin zu Kinderstühlen. Aus den Unternehmungen von Edison ist der heute größte und sehr erfolgreiche Konzern General Electric hervorgegangen - wenn Edison nicht wäre, wo stünden dann die Amerikaner ?

Vom Edison Muesum geht es weiter nach St. Petersburg in die Innenstadt zum Yachthaven und Pier (2nd Ave NE). Am Ende des Piers steht eine umgedrehte Pyramide, von deren Dach eine schöne Aussicht über St. Petersburgh zu haben ist. Natürlich ist die Pyramide vollgestopft mit Gift Shops und Fast Food, aber dafür kostenlos erklimmbar - sowas würde doch bei uns zuhause bestimmt Eintritt kosten. Von hier aus kann man auf einer schwimmenden Kriche heiraten und eine Hochzeitsgruppe kommt gerade an uns vorbeigeschwommen. Irre, auf welche Ideen man kommen kann.

Vor dem Pier steigen wir in einem Bus für eine Stadtrundfahrt - kostet 25 Cent pro Person und dauert eine halbe Stunde. So zumindest gedacht. Das erste was schon komisch war ist, dass kein Geld kassiert wurde, aber da will man sich ja auch nciht aufdrängen ;-) Der erste Stopp war am Ende des Piers, der zweite kurz darauf in der Verlängerung. Interessanter weise sind hier dann alle auser uns ausgestiegen, und noch verwunderlicher für uns war es dann, als der Bus nicht in Richtung Stadt sondern wieder zur Pier hinausgefahren ist. Anscheinend hatten wir den Shuttle zum Parkplatz erwischt anstatt die Stadtrundfahrt. Aber auf die Idee, dass für die 300 bis 500m vom Parkplatz zur Pier ein Shuttlebus eingesetzt wird, muss man erst einmal kommen...

Nachdem die Stadtrundfahrt dann ins Wasser gefallen ist haben wir unser Zimmer bezogen und sind zum Abendessen nach nebenan, zum rund 35mi entfernten Texas Roadhouse gefahren. Aber die Steaks sind dort so lecker, da sind 35mi rum wie nix...

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